• Mercedes Grand-Prix-Rennwagen von 1914 ist ein Höhepunkt beim Goodwood Press Day 2014 und erinnert an den ersten Dreifachsieg der Motorsportgeschichte
  • Goodwood Festival of Speed 2014: „Addicted to Winning“ passt zu 120 Jahren Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz
„Addicted to Winning – The unbeatable Champions of Motor Sport“ ist das Thema des Goodwood Festival of Speed 2014. Die Faszination von Wettkampf und Sieg beschreibt auch den Geist der „Magischen Momente“ von 120 Jahren Mercedes-Benz Motorsportgeschichte. Diese einmalige, von Menschen und Fahrzeugen gleichermaßen geprägte Historie lässt Mercedes-Benz beim Goodwood Festival of Speed durch eine starke Präsenz originaler Rennwagen aus der Unternehmenssammlung lebendig werden. Am 20. März 2014 bietet der Goodwood Press Day in den Räumen des Auktionshauses Bonhams in London einen exklusiven Ausblick auf das Festival, das vom 26. bis 29. Juni 2014 auf dem Landsitz des Earl of March at Kinrara in Sussex, Goodwood House, ausgetragen wird. Beim Festival of Speed 2013 hat Bonhams einen originalen Mercedes-Benz W 196 R Grand-Prix-Rennwagen für die Rekordsumme von umgerechnet 31,6 Millionen US-Dollar versteigert.
Der Dreifachsieg der Mercedes Grand-Prix-Rennwagen beim Großen Preis von Frankreich 1914 oder die Dominanz der Mercedes-Benz Silberpfeile in den 1930er- und den 1950er-Jahren: Es sind diese und andere legendäre Kapitel des Rennsports im Zeichen des Mercedes-Sterns, an die das Goodwood Festival of Speed 2014 erinnert. „Das Festival of Speed ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen im internationalen Kalender der automobilen Klassik. Für Mercedes-Benz ist die starke Präsenz in Goodwood ein besonderes Anliegen – auch weil das Motto des Jahres 2014 in besonderer Weise die Kernbotschaft von 120 Jahren Mercedes-Benz Motorsportgeschichte widerspiegelt“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic.
Beim Goodwood Press Day in London vermittelt die Marke die Faszination der Motorsportgeschichte anhand des Mercedes Grand-Prix-Rennwagens aus dem Jahr 1914. Der Grand-Prix-Rennwagen steht für den überwältigenden Dreifachsieg beim französischen Grand Prix in Lyon 1914.
Historische Rennwagen aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic sowie Rennfahrer als Markenbotschafter sind Stammgäste des Goodwood Festival of Speed. Sie präsentieren sich vor der einzigartigen Kulisse des im 18. Jahrhundert gebauten Goodwood House dem Publikum.
Magie der Motorsportgeschichte
Das Goodwood Festival of Speed, liebevoll auch „die größte motorisierte Gartenparty der Welt“ genannt, versammelt drei Tage lang Wettbewerbsfahrzeuge und Sportwagen aus allen Epochen. So entsteht ein grandioses Orchester des Motorsports, in dessen Konzert das Thema „120 Jahre Motorsport von Mercedes-Benz“ 2014 ein herausragendes Leitmotiv darstellt.
„Für mich ist es immer wieder ein magischer Moment, so viele der weltgrößten Rennfahrer und Fahrzeuge in Aktion auf meiner 1,16-Meilen-Strecke zu sehen“, sagt Lord March, der das Festival of Speed auf seinem Landsitz vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufen hat. (“For me it is always magical to see so many of the world’s greatest drivers, riders and machines in action up my 1.16-mile drive.”)
Der Mercedes Grand-Prix-Rennwagen aus dem Jahr 1914
Am 4. Juli 1914 feiert Mercedes beim französischen Grand Prix einen triumphalen Dreifachsieg von Christian Lautenschlager, Louis Wagner und Otto Salzer. Zu dem Rennen auf dem 37,6 Kilometer langen Rundkurs südlich von Lyon tritt die Daimler-Motoren-Gesellschaft mit ihrem neu entwickelten Grand-Prix-Rennwagen an. 20 Runden über gut 750 Kilometer sind auf dem schwierigen Kurs zurückzulegen, dabei sieht sich Mercedes einer vermeintlich übermächtigen Konkurrenz gegenüber – vor allem von Peugeot und Delage aus Frankreich, Sunbeam aus England und Fiat aus Italien. Theodor Pilette und Max Sailer müssen nach technischen Problemen aufgeben, doch Christian Lautenschlager, Louis Wagner und Otto Salzer fahren nach mehr als 7 Stunden mit den verbleibenden Wagen ganz nach vorn: Der erste Dreifachsieg der Motorsportgeschichte ist perfekt.
Weil das Reglement erstmals eine Hubraumbegrenzung auf 4,5 Liter vorschreibt, entwickelt Mercedes einen völlig neuen Vierzylindermotor mit oben liegender Nockenwelle sowie zwei Einlass- und zwei Auslassventilen pro Zylinder – erstmals wird damit die Vierventiltechnik in einem Mercedes-Motor verwirklicht. Der Rennmotor erreicht eine Höchstleitung von 78 kW (106 PS) bei der revolutionär hohen Drehzahl von 3.100/min.
Technische Daten Mercedes Grand-Prix-Rennwagen
Einsatz: 1914-1922
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 4.483 Kubikzentimeter
Leistung: 78 kW (106 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h