Mit den offiziellen Testfahrten in Oschersleben (DE) ging am Montag und Dienstag die Vorbereitung auf den Saisonstart des ADAC GT Masters vom 15.-17. April in der Motorsport Arena in die heiße Phase. Die BMW Motorsport Junioren Jesse Krohn (FI) und Louis Delétraz (CH) nutzten gemeinsam mit dem Team Schubert Motorsport die Gelegenheit, um wichtige Abstimmungsarbeiten am neuen BMW M6 GT3 durchzuführen. Es war gleichzeitig das erste Mal, dass das Juniorfahrzeug in seinem speziellen Design auf die Strecke ging und sich mit der starken Konkurrenz maß. 34 GT-Fahrzeuge werden bei den ersten Rennen in der Startaufstellung stehen.

Krohn wird bereits in einigen Tagen nach Oschersleben zurückkehren, um gemeinsam mit BMW DTM-Fahrer Martin Tomczyk (DE) die ersten beiden Saisonrennen zu absolvieren. Tomczyk wird Krohn mit seiner großen Erfahrung als Teamkollege und Ratgeber zur Seite stehen. Für Delétraz steht am zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring (DE, 29.4.-1.5.) die Rennpremiere im BMW M6 GT3 an. Dann teilen sich zum ersten Mal die beiden BMW Motorsport Junioren das Cockpit des Juniorfahrzeugs.

Jesse Krohn: „Ich habe mit dem BMW M6 GT3 dank meiner Einsätze in Nordamerika und in der VLN schon einige Kilometer absolviert. Das hilft mir sicher bei der Vorbereitung auf den Saisonstart im ADAC GT Masters. Das Fahrzeug ist neu und hat viel Potenzial. Nun liegt es an uns Fahrern und dem Team, dieses Potenzial zu nutzen und das richtige Basis-Set-up für jede Rennstrecke zu finden. Dabei wird sicher auch die Erfahrung von Martin Tomczyk sehr helfen. Ich freue mich ungemein, an seiner Seite die ersten Rennen der Saison im BMW M6 GT3 Juniorfahrzeug mit diesem großartigen Design bestreiten zu dürfen. Ich werde mich mental wieder von Langstreckenrennen auf Sprintrennen umstellen müssen, aber ich bin mir sicher, dass wir in einem derart hochklassigen Starterfeld viel Spaß haben werden.“

Louis Delétraz: „Bei der Umstellung von Formelfahrzeugen, in denen ich die meiste Zeit unterwegs bin, auf den BMW M6 GT3 ist für mich im Moment noch vieles neu. Ich muss eine Menge lernen, aber ich erhalte sehr viel Hilfe von Schubert Motorsport und komme von Runde zu Runde besser zurecht. Das sieht man auch an den Rundenzeiten. Ich liebe das Design des BMW M6 GT3 Juniorfahrzeugs und kann es kaum erwarten, am Sachsenring endlich meine ersten Rennen damit zu bestreiten. Testfahrten sind für mich extrem wichtig, aber den richtigen Adrenalin-Kick bekommt man als Rennfahrer erst, wenn man in der Startaufstellung steht und es wirklich ernst wird.“